Werk/Aktivitäten
Seinen ersten beruflichen Erfolg hatte er 1952 als Preisträger eines öffentlichen Wettbewerbs. Er erhielt den Auftrag für die Bleiverglasung des Ost- und Westfensters in der Kreuzkirche Hamburg-Ottensen, hieraus folgte 1967 der Auftrag zur Gestaltung von Kanzel, Taufstein, Altar und Bleiverglasung der Chorfenster. Zu seinen frühen Werken zählen weiterhin drei große Buntglasfenster im Altarraum der Peter-Paul-Kirche in Bad Oldesloe (1960), die Verglasung der Chorfenster in der St. Michaelis-Kirche in Eutin (1960-1962) sowie der kreisförmig angeordneten Altarfenster in der Auferstehungskirche (Großhansdorf) in Großhansdorf (1962). 1969 wurde ihm die Gesamtverglasung des Doms in Meldorf (Kreis Dithmarschen) übertragen.
Er arbeitete sowohl mit Antikglas als auch mit farbigem Dallglas, eingefasst in Betonstruktur. Im künstlerischen Ausdruck verlief eine Entwicklung zu mehr Abstraktion, ohne das Gegenständliche gänzlich aufzugeben. Bei der Gesamtausstattung des Innenraums der Kirche des Klosters Nütschau 1974/75 sind nach seinen Entwürfen die dreiseitige farbige Bleiverglasung sowie – in Kunstharz und Glas – Altar, Lesepult, Altarwand und Tabernakel gefertigt.
Der Durchbruch in der Bildhauerei gelang ihm mit einer fünf Meter hohen Betonplastik in Husum (Kreis Nordfriesland) zum Gedenken an die Toten des Krieges (1962) und dem 12 Meter hohen Beton-Bronze-Mahnmal "Charon" (1962) in Gudendorf (Kreis Dithmarschen).
Als wiederholter Wettbewerbsgewinner für Kunst am Bau schuf er Plastiken und Reliefs in Bronze und Beton für öffentliche Einrichtungen. Die Motive sind orts- und kontextbezogen. Beispielhaft sind die Bronzen "Kaukasische Kreidekreis" vor dem Amtsgericht Norderstedt (1971), "Bürger einer Stadt" in der Fußgängerzone in Bad Oldesloe (1979) oder die „Bronzeplastik „Synergia“ (1965/2005) vor dem Rathaus Großhansdorf. Bestimmendes Thema ist der Mensch in seinen existenziellen, mythologischen und auch spielerischen Bezügen.
Eine Erweiterung seines Werkes seit Anfang der 1970er-Jahre ist das Arbeiten mit glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), der es erlaubt, neue Farben und Formen in die bildhauerischen Werke einzubeziehen. Ein Beispiel ist die farbige Plastik "Knospensprung" (1972) in Scharbeutz (Kreis Ostholstein).
In über 60 Ausstellungen wurde seine Kunst präsentiert, unter anderem 1978-1981 in 24 Niederlassungen und Vertretungen der Daimler-Benz-AG in allen Teilen der Bundesrepublik.