Geschichte
Der Hamburger Immobilienkaufmann Arnold Hertz erwarb zwischen 1908 und 1910 diverse Grundstücke in der Landgemeinde Witzhave. Er beauftragte den Gartenarchitekten Rudolph Jürgens mit der Gestaltung eines Landschaftsgartens direkt an der Bille und vor der Kulisse des Sachsenwalds. 1929 begann eine Erweiterung und Umgestaltung der Parklandschaft.
Bis zu seinem Tod 1930 wurde der 18 ha große Park von Jürgens gestaltet und weiterentwickelt. Eine kleine Teilfläche musste in den 1930er-Jahren für die geplante Reichsautobahn 44 abgetreten werden. Dadurch änderte sich die Zufahrt, die seitdem über den ehemaligen Wirtschaftsweg erfolgt.
Hertz’ ursprünglicher Gedanke war es, das Anwesen als Junggesellenwohnsitz und zur Pferdezucht zu nutzen. Schnell entwickelten sich der Park und die Landhäuser zum sommerlichen Treffpunkt der Familie. 1942 übertrug Arnold Hertz das Gelände an seinen Neffen Erik Hertz.