Lage
Havighorst KO grenzte an die Stormarner Landgemeinde Rehhorst und die Stadt Reinfeld im Osten, die Landgemeinde Steinfeld im Süden und im Westen an die Stadt Bad Oldesloe. Im Nordwesten und Norden verlief die Grenze zum Kreis Segeberg.
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Die preußische Landgemeinde Havighorst KO (Kirchspiel Oldesloe) lag im Nordwesten des Kreises Stormarn.
Havighorst KO grenzte an die Stormarner Landgemeinde Rehhorst und die Stadt Reinfeld im Osten, die Landgemeinde Steinfeld im Süden und im Westen an die Stadt Bad Oldesloe. Im Nordwesten und Norden verlief die Grenze zum Kreis Segeberg.
Die Landgemeinde Havighorst bestand aus dem Ortskern sowie den Ausbauten Altenweide, Niendeel, Rögen und Schüttenkaten.
Das Dorf Havighorst KO wurde mit dem Übergang Holsteins an Preußen 1867 zur Landgemeinde. Sie wurde zur neu errichteten Kirchspielvogtei Reinfeld gelegt. Mit Einführung der Kreisordnung von 1888 kam sie am 01.10.1889 zum neuen Amtsbezirk Rehhorst.
Zum 01.04.1935 erfolgte aufgrund des Erlasses der Deutschen Gemeindeordnung 1935 die Umwandlung in die Gemeinde Havighorst KO.
Gemeindevorsteher: | |
Dietrich Künken | 1933-1935 |
Gustav Westphal | 1924-1933 |
Friedrich Schmidt | 1919–1923 |
Hinrich Höhnck | 1909–1919 |
Hinrich Böttger | 1894–1908 |
Fritz Westphal | 1888–1894 |
Jahr: | Einwohner: |
1933 | 217 |
1925 | 233 |
1919 | 220 |
1910 | 230 |
1900 | 236 |
1890 | 245 |
1888 | 259 |
1880 | 238 |
1867 | 259 |
Die Landgemeinde war hauptsächlich geprägt durch die Landwirtschaft mit Milchwirtschaft und Getreideanbau sowie einige Handwerksbetriebe. Dazu kamen eine Gastwirtschaft und ein Gemischtwarenladen.
Die Chaussee zwischen Reinfeld und Segeberg tangierte im Osten das Gemeindegebiet. In Reinfeld bestand Anschluss an die Fernbahn, in Fresenburg und Wakendorf I an die Bahnstrecke Oldesloe-Neumünster.
Seit 1884 sorgte die Freiwillige Feuerwehr Havighorst für den Brandschutz.
In Havighorst KO gab es seit dem 18. Jahrhundert eine einklassige Volksschule.
Kreis Stormarn
1867
31.03.1935
Gemeindevorsteher Dietrich Künken