Werk/Aktivitäten
Neben einigen Wohnhäusern und Villen plante Groothoff v. a. Einrichtungen im sozialen Bereich, z. B. 1900 das Maria-Magdalenen-Wohnstift in Hamburg-Eilbek, 1904-1906 das Seehospital für Kinder in Sahlenburg (heute Cuxhaven), 1908/09 die öffentliche Zentralbücherei Hamburg und 1912/13 das Asyl für obdachlose Männer in der Hamburg-Neustadt. Auch das 1910/11 errichtete Jugendstil-Gebäude mit Steilgiebel der Stormarnschule in Ahrensburg an der Waldstraße 14 und die Turnhalle stammen von Groothoff.
Ab 1880 baute er vor allem in Hamburg und Schleswig-Holstein insgesamt 23 evangelische Kirchen, z. T. samt Pastorat, sechs Kapellen, eine Synagoge und ein Mausoleum, fast durchgehend im neugotischen Stil.
In der Probstei Stormarn errichtete er 1895/96 die Kirche in Schiffbek (1943 zerstört), die Erlöserkirche in Lohbrügge, dort 1900 auch das Mausoleum für Wilhelm Bergner, 1896 die Kapelle Zum guten Hirten in Tangstedt (1964/65 umgebaut und erweitert) und 1900/01 die Maria-Magdalenen-Kirche in Reinbek.