Geschichte
Auf Initiative von Otto Hergenhan erfolgte in Trittau am 28.11.1979 die Gründung unter dem Namen Schleswig-Holsteinischer Heimatbund, Kreisverband Stormarn. Als Vorsitzender wurden Hergenhan und als Stellvertreter Johannes Spallek gewählt.
Erste Aktivitäten waren die Ausgestaltung des Schleswig-Holstein-Tages im Kreis, unter anderem in Trittau, Bad Oldesloe und Oststeinbek. Seit 1982 ist der HBS Herausgeber der jährlich erscheinenden Publikation Jahrbuch für den Kreis Stormarn.
1991 verabschiedete der Verein eine überarbeitete Satzung, die seit 2008 auch in plattdeutscher Fassung vorliegt.
An verschiedenen Orten im Kreis veranstaltet der HBS seit 2000 jährlich im Herbst Plattdeutsche Tage für Stormarn. Die Veranstaltungsreihe hat landesweite Bedeutung.
Einer Initiative des HBS folgend, eröffnete 2007 die Landesregierung die Möglichkeit zur Aufstellung von hochdeutsch-niederdeutschen Ortsschildern, die in einigen Städten und Gemeinden umgesetzt wurde.
Seit 2010 ist der HBS Mitglied im Förderverein Jersbeker Park e. V. und aktiv im Beirat und Vorstand vertreten. Daraus resultiert das seit 2013 zweijährlich veranstaltete Musik- und Sommerfest im Park.
2012 beschloss die Mitgliederversammlung eine Namens- und Satzungsänderung in Heimatbund Stormarn e. V., um die Selbstständigkeit und die enge Beziehung zum Kreis zu verdeutlichen. Die Mitgliedschaft im SHHB wurde beibehalten.
Basierend auf der Europäischen Charta der Regional- und Minderheitensprachen und Artikel 9 der Schleswig-Holsteinischen Landesverfassung war der HBS 2013 an der Einführung der niederdeutschen Sprache als systematisches Unterrichtsfach in 27 Projektschulen in Schleswig-Holstein, darunter in Zarpen und Reinbek, beteiligt.
2021 wurden Joachim Wergin zum Ehrenmitglied und 2022 Helmuth Peets zum Ehrenvorsitzenden ernannt.