Befunde/Funde
Die leicht ovale Anlage hat einen Gesamtdurchmesser von ca. 90 x 110 m. Der höchste Punkt des Ringwalls liegt rund 13 m über dem Niveau der Trave. Die Böschungshöhe beträgt nach außen in jeder Richtung rund vier Meter, nach innen maximal einen Meter.
Der Wallberg lieferte bislang reichhaltige Funde aus slawischer Zeit, darunter Tierknochen, verkohlte Rundhölzer, Wandbewurfstücke, Spinnwirtel, zwei Ringe aus Bronze und Silber, ein Knochenkamm, ein Knochenstäbchen, Schleifsteine und ein Messerfragment. Zudem konnten zahlreiche Keramikscherben geborgen werden, die sich etwa zu gleichen Teilen der älteren, noch unverzierten Sukow-Dziedzice-Gruppe und der jüngeren, mit Kammstrichen und Wellenbändern verzierten Feldberger Keramik zuordnen lassen.
Gelegentliche Funde von Abschlägen, Werkzeugen und Klingen aus Flint deuten auf eine frühere, steinzeitliche Besiedlung der Moränenkuppe hin.
Das Tor der Anlage wurde bisher nicht identifiziert.