Innenarchitektur
Die beiden Schiffsjoche sind mit vierteiligen, kuppeligen Kreuzrippengewölben aus Ziegeln gedeckt, die über Schild- und Gurtbögen auf Wandvorlagen abgesetzt sind. Zum querrechteckigen Chor leitet ein spitzbogiger Chorbogen über. Der ursprünglich flach gedeckte Chorraum besitzt ein gotisches Kreuzrippengewölbe, das drei Engel mit Schriftbändern schmücken. Die Unterseiten von Apsis-, Chor- sowie Gurtbögen verfügen über spätgotische Ausmalungen. Die beiden Schiffsgewölbe tragen eine gotisierende Rankenmalerei aus dem 17. Jahrhundert.
Die von der Orgel quergeteilte Turmhalle besitzt seitliche Wandblenden. An den Seiten der Vorhalle erinnern zwei Gedenktafeln des Plöner Bildhauers Helmut Pauleit an die Opfer der beiden Weltkriege.
Das ursprünglich für den Altar gestiftete, etwa 1,1 m große hölzerne, silber gefasste Kruzifix mit tiefhängender Christusfigur an einem Astkreuz und am Fußende einem Totenkopf mit gekreuzten Knochen stammt aus dem späten 17. Jahrhundert und hängt heute an der Chor-Nordwand. Der fünfseitige Kanzelkorb vom Anfang des 17. Jahrhunderts mit schlichter Felderteilung und achtseitigem Schalldeckel mit Renaissance-Aufsätzen steht auf der Südseite vor dem Chorbogen.
Auf der Empore im Turm befindet sich hinter einem barocken Prospekt vom Ende des 17. Jahrhunderts die Orgel der Firma Marcussen & Sohn (Apenrade) von 1883.
Die drei Bronzeglocken stammen von 1464, 1744, diese gegossen vom Lübecker Ratsgießer Lorenz Strahlborn, sowie 1959.