Geschichte
Bei der Gründung des Dorfs Sprenge wohl Mitte des 13. Jh. und der Erstnennung 1259 anlässlich des Verkaufs an das Domkapitel Hamburg hieß es noch Elmhorst, also Siedlung am Ulmengehölz. Der 1263 erstmals verwendete Name Sprenghe verweist auf eine Quelle. In der Mitte des Angers floss ein Bach, der zur Wasserversorgung der Höfe diente und in den Gölmbach mündete.
Im Spätmittelalter verlor Sprenge einige Höfe. Bis 1556 gehörte das Dorf mit Grundherrschaft und Gerichtsbarkeit dem Domkapitel Hamburg. Anschließend kam es zum landesherrlichen Amt Trittau.
Ab 1772 fand die Verkoppelung der Ländereien statt. Als Zwangsmühle diente bis zur Aufhebung des Mühlenzwangs 1854 die Trittauer Mühle.
Nach der Annexion der Herzogtümer Schleswig und Holstein durch Preußen entstand auf Basis der neuen Landgemeindeordnung aus dem Dorf die Landgemeinde Sprenge.