Lage
Das Dorf lag im Einzugsbereiches des Baches Jersbek, der in den Bunsbach mündet. Benachbart im Norden lagen die Dörfer Bargfeld und Elmenhorst, im Osten Bargteheide, im Süden Klein Hansdorf und im Südwesten der Duvenstedter Brook.
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Die Anfangszeit des Dorfes Jersbek ist unbekannt. Es fiel etwa in der Mitte des 15. Jahrhunderts wüst.
Das Dorf lag im Einzugsbereiches des Baches Jersbek, der in den Bunsbach mündet. Benachbart im Norden lagen die Dörfer Bargfeld und Elmenhorst, im Osten Bargteheide, im Süden Klein Hansdorf und im Südwesten der Duvenstedter Brook.
Der Name bedeutet „Bach des Gerig, Jerik“. Die Schreibweise wechselte in den Urkunden von Yrekesbeke, Yrkesbeke, Gelkesbeke und Gyrkesbeke bis 1588 zu Jyrkesbeke.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1310, als Gerhard II. von Holstein-Plön acht Hofstellen tauschte. 1311 verkaufte er acht Jersbeker Hufenstellen dem Zisterzienserinnen-Kloster Harvestehude. Als erster namentlich bekannter Einwohner wurde 1346 Henneke Burquarke als Schuldner in einem Hamburger Testament genannt.
1438 bestätigte Adolf VIII. von Holstein den Verkauf von 35 Mark Rente aus den Dörfern Jersbek und Rade durch den Knappen Johann Hummersbutle auf Borstel an Lübecker Kleriker. Bald danach fiel Jersbek wüst, was für 1483 bestätigt wird. Der um 1588 neu angelegte Gutshof des Adligen Gutes Jersbek entstand vermutlich in der Nähe der Dorfwüstung unter Verwendung von deren Namen.
Ein Rentenverkauf von 1389 belegt die hier vorrangig betriebene Ackerwirtschaft zur Getreideerzeugung.
Die Einwohner des Dorfes Jersbek gehörten zum Kirchspiel Bargteheide.
Gerhard II. von Holstein-Plön GND: 138742499
Adolf VIII. von Holstein GND: 137503652