Geschichte
Das Tal der Beste entstand am Ende der letzten Eiszeit als Tunneltal. Im Bereich des heutigen Kurparks tritt die Beste in die Endmoränenlandschaft ein. Südöstlich davon teilte sich die Beste früher in einen Haupt- und einen Nebenarm. Beide umschlossen ein Gelände, auf dem zuerst eine Kupfermühle und 1815–1881 die Papiermühle Oldesloe betrieben wurde. Die Papierherstellung führte zu einer starken Verschmutzung des Gewässers. Nach Abriss der Fabrik wurde der Nebenarm vom Wasserlauf abgeschnitten und verfüllt.
Bis 1955 wurde die Beste vertieft und begradigt. Dadurch erhöhte sich die Fließgeschwindigkeit des Wassers, und die landwirtschaftliche Nutzung der anliegenden Flächen verbesserte sich.
1992 wurde der naturnahe Bachlauf mit mehreren Mäandern zwischen der A 21 und der Kreisstraße 61 wiederhergestellt und die Renaturierung der Niederung eingeleitet.
2022 ersetzte man den Sohlabsturz der Beste bei der Einmündung durch eine Sohlgleite. Damit wurde dieser Bereich für Fische und kleinere Wasserlebewesen durchgängig gestaltet.